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Von Donaueschingen nach Tuttlingen

Freitag, 8. April 2011

Von Blindheim nach Bertoldsheim

Guten Morgen! Das heutige Frühstück beinhaltet die Herausforderung, die Eier unter den gewaltigen Filzhüten zu entdecken.

Vor der Abfahrt mussten wir dann nur noch mit dem Kescher genügend Proviant aus dem Bach fischen...

...und ausreichend Getränke einpacken.

In dieser Gegend war einst ein Pastor namens Sebastian Kneipp tätig, der entdeckt hatte, dass kaltes Wasser gesund ist. Kurz hinter Blindheim steht daher ein Kneippbad. Man kann das Wasser in eine Rinne pumpen.

Von dort aus fließt es als lustige Outdoor-Dusche in einen Bach.

Die Donau ist schon sehr breit.

Das Schild mit dem Pfeil zeigt den Menschen in Paddelbooten, wo sie am Stauwehr vorbeikommen. Dazu müssen sie durch eine Floßgasse, wo sie einen kleinen Wasserfall herunterrutschen.

Hier wird am Deich gebaut und braune Erde aufgeschüttet.

Und hier besteht die Donau selbst aus braunem Matsch.

Die nächste größere Stadt nennt sich Donauwörth.

Donauwörth besteht aus alten Häusern und viel rosa Farbe. Im April kommen noch bunt geschmückte Osterbrunnen hinzu.

Im Stadtzentrum gibt es ein kleines Römermuseum.

So sahen die römischen Soldaten aus - mit einer Mischung aus Punkfrisur und Besen auf dem Helm.

Um wieder zu Kräften zu kommen, mussten wir Flüssigkeit zu uns nehmen. In einem italienischen Restaurant bestellten sehr viele Heißgetränke, um den Kellner immer wieder "Cappuccino, Cappuccino, prego, prego, prego!" singen zu hören, für Kinder in der Variation Heiße Schocki anstatt Cappucino.
Sehen Sie nun die kurze Fotostrecke Cola reaktiviert Radfahrer. Phase 1:

Phase 2:

Phase 3:

Bei Rain mündet der Lech in die Donau.
Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin.

Dort haben wir in einem familiengeführten Restaurant gegessen. ("Schatz, kannst du mal aus dem Garten kommen? Da sind Gäste, die wollen was essen!") Da man dort großen Wert auf Mülltrennung legt, gibt es separate Toiletten für Bier, Schnaps und Wein.

Drohende Gewitterwolken zogen auf. Wir wollten den Regen im Restaurant abwarten und haben schon überlegt, ob wir einfach in Rain übernachten sollen. Als wir mit dem Essen fertig waren, regnete es immer noch nicht. Also haben wir uns einen Ruck gegeben und sind noch die letzten paar Kilometer trocken bis nach Bertoldsheim gefahren.

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