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Von Donaueschingen nach Tuttlingen

Sonntag, 3. April 2011

Donau: Von Dietfurt nach Zwiefaltendorf

 Hinter Dietfurt wird es noch einmal so richtig bergig - und zwar die volle Dröhung!


Um den Ort Inzigkofen zu durchqueren, mussten wir uns mächtig abstrampeln. Die Mutter meinte, Inzigkofen sei mal wieder so ein Ort, wo man bestimmt nur einmal im Leben hinkäme.
Aber so ist das eben: Ohne Fleiß kein Preis. Wer mal in den Himmel möchte, muss auch mit Steigungen rechnen.

Vorerst kamen wir in Inzigkofen allerdings nicht in den Himmel, ganz im Gegenteil.

Folgt man einem Weg durch die Fürstlichen Anlagen über Holzstege und enge künstliche Felstunnel,...

...na gut, so eng nun auch wieder nicht,...

...erreicht man eine Schlucht namens Höll, über die sich die Teufelsbrücke spannt. Von dort aus blickt man in einen tiefen Abgrund, dessen Ende sich im Gestrüpp verliert.

Auch die Donau ist zu sehen.

Und dann die Belohnung: Nun kann man rasend schnell abwärts aus Inigkofen heraussausen.
Anschließend verbreitert sich das Tal wieder, die Strecke ähnelt der auf unserer ersten Tagesetappe.

Ein Brunnen extra für Radfahrer! Toll!

Ja, es ist definitiv Frühling.

Der Radweg ist mal schmaler,...

...mal breiter...

...und führt durch Tunnel.

An diesen dunklen Scheunen hängen manchmal die Wegweiser.

Es wurde wärmer...

...und wir haben das erste Fußbad in der Donau genommen.

An der Donau leben Bisamratten,...

...Schwäne...

...und bunte Vögel.

Doch nun gibt es nicht nur Natur, sondern auch wieder größere Städte.

Es folgen romantischen Orte wie Sigmaringen, Scheer und Ennetach, die alle schöne Kirchen, Schlösser und Statuen zu bieten haben. Ich muss gestehen, dass ich da bei den Fotos leider ein wenig den Überblick verloren habe. Ich glaube, dass hier war Sigmaringen.

Und das hier war Scheer. Oder Ennetach?

Die Kirche von Mengen hat einen Zwiebelturm. Leider ist die Stadt nicht sehr fahrradfreundlich.

In Riedlingen gab es Mittag. Die Stadt bietet Störche und schöne Fachwerkhäuser.

Nächster Halt: Zwiefaltendorf.

Auch hier haben wir uns bei einer Familie eingemietet, die seit Jahrhunderten ein Gasthaus betreibt.

Sie brauen sogar ihre eigenen Getränke, zum Beispiel Bärlauchschnaps. In den umliegenden Wäldern wächst um diese Jahreszeit nämlich sehr viel Bärlauch.

Und nicht nur das: Die Familie hat sogar ihre eigene Tropfsteinhöhle im Keller! Die hat der Opa entdeckt, als er einen neuen Keller zum Lagern von Getränken graben wollte. Wir haben eine kleine Führung durch die Höhle bekommen. Sie ist trocken und ungefähr so lang wie ein kleiner Hausflur.

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