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Von Donaueschingen nach Tuttlingen

Montag, 2. April 2012

Von Linz nach Au an der Donau

In Linz haben wir noch bis mittags wirklich viel Zeit vertrödelt, vor allem im ARS Elektronica Center. Deswegen mussten wir uns beeilen, um die verlorene Zeit aufzuholen.
Allerdings liegen auf dieser Strecke auch zwei Zwischenziele, zwischen denen wir uns entscheiden mussten: Am Südufer die angeblich schöne Stadt Enns an der Mündung des gleichnamigen Flusses und am Nordufer Mauthausen mit einer weniger schönen Besonderheit.
Die Entscheidung fiel uns ziemlich schwer, aber letztlich fuhren wir nach Mauthausen.
Also mussten wir zuerst auf einer Straße bei brütender Hitze fast ohne Schatten große Steigungen hinaufstrampeln. Auf dem Berg lag eine Konzentrationslager-Gedenkstätte, in der einst vor allem Bewohner der Tschechoslowakei gefangen gehalten wurden. (Die tschechische Grenze ist in nicht weit weg.) Sich vorzustellen, was hier einst für furchtbare Dinge geschahen, ist noch viel anstrengender als die Fahrt zur Gedenkstätte.
Wer jünger als 18 Jahre alt ist, bleibt dabei tatsächlich sehr auf seine Vorstellungskraft angewiesen, denn die Audioguides sind nur für Volljährige. Minderjährige können sich lediglich ein paar Schilder durchlesen.

Aus irgendeinem Grund haben wir an diesem Tag kaum fotografiert.
Es ist uns nicht gelungen, die in Linz verlorene Zeit wieder rauszuholen, weshalb wir eine frühere Unterkunft suchen mussten. Wir fanden auch eine, und zwar zufälligerweise in einem Ort, der schon wieder Au hieß. Au an der Donau, um genau zu sein. (Das andere Au in der Schlögener Schlinge liegt zwar auch an der Donau, heißt aber einfach nur Au.)

Im Jägerwirt stehen lauter alte Möbel herum.

Dann gingen wir schlafen, in der Hoffnung, wenigstens morgen wieder alles aufzuholen.

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